
Linedance Festival und Countryfest in Ried in der Riedmark
01.06.2013
Auf dieses Event hatten wir uns schon lange gefreut. Zum Einen weil wir hofften wieder viele alte Bekannte zu treffen und zum Anderen wegen der guten Musik die Doc Tom and the Bandits auszeichnet.
Zuerst sah es so aus als ob wir nicht mit dem Wohnwagen fahren konnten, da das Wetter nicht sehr einladend war. Ich hatte dann kurzerhand beschlossen trotz dem schlechten kalten Wetter mit dem Wohnwagen zu fahren, da wir dann nicht in der Nacht bei Regen die über 100 Km zurück fahren müßten. Ausserdem haben wir eine Gasheizung und die sollte auch wieder etwas zu tun bekommen. Die Wettervorhersage sprach immer von starkem Regen und die Wasserstände der Flüsse waren dementsprechend hoch. Wir hatten das Glück dass unsere Anreise durch keine Überfluteten Straßen beeinträchtigt wurde. Zuerst war die Frage des Stellplatzes für den Wohnwagen noch ein Thema. Das war aber sofort erledigt als wir eine Parklücke am Straßenrand in der Nähe des Sportplatzes, auf dem das Festzelt stand, fanden in die das gesammte Gespann passte. Nach einem Spaziergang mit unserem Hund Rocky, machten wir uns auf den Weg zum Festzelt. Nachdem der Linedance Contest schon den gnzen Nachmittag lief, wollten wir noch einige Gruppen sehen.
Zuerst möcht ich dem Veranstalter ein großes Lob aussprechen, da das Festzelt ausreichend groß, die Zugänge wegen dem starken Regen, mit Holzlatten befestigt und zu allerletzt das Festzelt beheizt war. So war der Aufenthalt im Zelt nur locker bekleidet möglich.
Nachdem es so viele Linedance Gruppen und Vereine gibt, sind auch die Tanzstile dem entsprechend unterschiedlich. So nimmt es nicht Wunder, wenn einem die eine oder andere Darbietung weniger gefällt. Ich war schon auf vielen Veranstaltungen dieser Art, nicht zuletzt habe ich mit den Woodquarter Linedancer mehrmals an der damals noch stattfindenden Linedance Convention teilgenommen. Somit kann ich mir vorstellen welche Arbeit dahinter steckt, dem Verein einige Tänze und die eventuell gewünschte Choreografie beizubringen. Aus der Perspektive ein kräftiges Bravo an die teilnehmenden Gruppen. Ich hatte keinen nennenswerten Fehler entdeckt. Alle Darbietungen waren durchwegs recht aufwändig und trotzdem gut über die Bühne gebracht.
Diese Veranstaltung unterscheidet sich darin von anderen, als dass es keine andere Bewertung der Darbietung gibt, als den Applaus der Zuseher, unter denen sich natürlich viel Gruppen befanden die auch schon dran waren oder ihnen ihr Auftritt noch bevor stand. Uns hatte die Stimmung gut gefallen, da sie sehr emotional war und fast jede Gruppe mit der gleichen Begeisterung empfangen und durch ihr Programm geführt wurde. Ich weiß selbst dass es einen nicht das Lampenfieber nimmt, aber es fällt einem leichter in so einer Athmosphäre vor anderen und deren kritischer Blicke zu tanzen. Alles in Allem kann man sagen, es gab keine Verlierer, nur Gewinner. An die Kritiker sei gerichtet, es ist einfacher sich unter die Zuschauer zu mischen und zu kritisieren als es selbst besser darzubieten.
Den Rest des Abends, ab etwa 20:00 Uhr wurde von den Midnight Specials, einer ungarischen Countryband, und Doc Tom and the Bandits in allgmein bekannter qualitativ hochwertiger Manier, abwechselnd musikalisch begleitet.
Für uns war es wie erwartet ein Abend mit vielen alten und neuen Bekannten. Auch das Tanzen kam nicht zu kurz. Obwohl erst ab Mitternacht die Tanzfläche Platz bot sich kreativ zu entfalten, da viele noch einen längeren Heimweg hatten. Da lob ich mir den Wohnwagen. So waren wir noch bis etwa 02:00 Uhr am Fest und traten, nach dem obligatorischen Hundespaziergang den Weg ins Bett an.
Die restliche Nacht war dann nicht so erholsam, da Petrus es nicht lassen konnte das Land mit einem heftigen Regen unter Wasser zu setzen. Normalerweise ist ein Regen im Wohnwagen sehr heimelig, ob der Tatsache dass man im trockenen sitzt. Diesmal war es so viel Wasser dass man von dem Lärm der Tropfen im Schlaf gestört wurde. Nach dem aus diesem Grund recht zeitigen Frühstück traten wir die Heimreise an. Die verlief recht ereignislos, ausser dass man teilweise durch stark überflutete Bereiche fuhr wo keine Felder mehr zu sehen waren. Zuhause angekommen erhielten wir dann die, fast erwartete Hiobsbotschaft, dass der Keller unseres Hauses unter Wasser stand. Es gibt zwar eine Pumpe die selbstständig anläuft wenn Wasser eintritt . Diesmal war es aber zu viel Wasser auf einmal, sodass die Pumpe es nicht weg brachte. So hatte ich dann noch eine ungeplante Nachmittagsbeschäftigung. Nach einigen Stunden war auch das erledigt und man konnte zum übliche Tagesablauf übergehen.
Webweiser
Name | Link | |
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Doc Tom and the Bandits | http://www.doctom.at | |
Midnight Specials | http://www.midnightspecial.eu.tf/ |