Dachstein Riesen-Eishöhlen
20.06.2012
Heute sind wir nach Obertraun zu den Dachstein Riesen-Eishöhlen gefahren. Die Anreise gestaltet sich nicht schwierig. Wir sind wie üblich über Bad Aussee in Richtung Hallstatt gefahren. Auf halben Weg nach Hallstatt liegt Obertraun wo sich der Parkplatz bei der Talstation der Dachsteinbahn befindet. Es ist alles gut beschildert und man findet schnell zum Kassenschalter. Man wird freundlich bedient und es werden die verschiedenen Möglichkeiten und Tarife genau erklärt, da man ja auch in die Mammut Höhlen gehen kann oder auch bis zum Gipfel des Dachstein, oder Varianten davon.
Mit der Seilbahn geing es dann zur Mittelstation. Nach Anmeldung beim Schalter für die Führungen wurden wir der Gruppe 6 zugeteilt. Das hatte aber zur Folge dass wir uns beeilen mußten da die Führung der Gruppe 6 in zehn minuten begann. Nachdem es ja in eine Eishöhle ging hatten wir uns mit uns mit dem entsprechenden Bergschuhen und Wanderbekleidung gewappnet. Es war dann ein ziemlicher Husarenritt in der verbleibenden Zeit bis zum Höhleneingang hinaufzugehen. Der Weg ist gut befestigt aber etwas steil. Ich mußte auf mein Knie achtgeben und meine Schritte mit Bedacht setzen.
Es ist uns aber gelungen in der entsprechenden Zeit den Eingang zu erreichen. Nach Anlegen der abgezippten Hosenbeine an meine Wanderhose und Auspacken der Regenjacken aus dem Rucksack, ging es dann in die Eishöhle.
Vom Eingang weg sind es noch einige Hundert Meter bis zu den ersten Eisgebilden, was aber das Erlebnis nicht schmälert. Zu Beginn hat es noch etwa plus 1-3 Grad Celsius und später ging die Temperatur noch unter Null Grad, gut dass wir die Wanderbekleidung hatten. Das was man dort zu sehen bekommt ist eindrucksvoll. Wenn man bedenkt dass die Eis- und Höhlengebilde die man zu sehen bekommt, älter sind als es die Menschheit auf diesem Planeten existiert, überkommt mich eine große Ehrfurcht und man sieht wie klein der Mensch ist. Die Wanderung durch den Berg wurde vom Führer mit vielen Erklärungen zu den Entdeckern der Höhle 1910 und der Namensgebung der einzelnen Gebilde die aus der Oper Parsifal stammen, ausgeschmückt.
Den Abstieg zur Mittelstation ließen wir langsam angehen, aus Rücksicht auf mein Knie und auch um das Gesehene zu besprechen und zu verinnerlichen. Nachdem es schon nach 13:30 Uhr war sind wir dann noch bei der Mittelsttion eingekehrt und etwas gegessen. Ich Käsespätzle und Sonja einen Wurstsalat. Die Käsespätzle waren gut aber alles was mit Salat zu tun hat war etwas geschmacklos, meiner zu Hause ist besser. Die Preise sind entsprechend der Tatsache dass alles mit der Seilbahn nach oben geführt werden muss, etwas höher als im Tal. Wie so oft war dieser Ausflug ein voller Erfolg.