GwöhnlinsteinTour_06.2015

06.06.2015

Heute sind wir also aufgebrochen um eigentlich den Hechlstein zu besteigen. Wir sind kurzer Hand nach Wörschachwald gefahren und haben uns dort bei der Kapelle eingeparkt da dort schon in Pfeil des Alpenvereins Richtung Hechelstein 2,5 Stunden ( 297) zu sehen war. Aufgrund dessen dass die Wettervorhersage Temperaturen um die 30º C propagiert hatte, haben wir uns mit viel Wasser versorgt auf den Weg gemacht. Zu Beginn ging es nach einem kurzen steilen Abstieg durch den schattigen Wald und einem zu gewachsenen weg neben einem Bach moderat bergauf zur Landwirtschaft mit der Alpaka Zucht.

Die Alpaka Zucht ist echt sehenswert, Niedliche Tiere. Nähere Information findest du hier.

An diesen vorbei über einigen Bächen dann bergauf über diverse Weiden. Wobei wir das Glück, wegen unserer Hunde, hatten kein Weidevieh aus der Nähe zu sehen. Auf halben Weg ging es dann einem Güterweg entlang eben dahin mit dem Grimming auf der rechten Seite und den Dachstein, jenseits von Bad Mitterndorf und Bad Aussee, voraus. Sagenhafter Anblick. Der geneigte Leser kann sich ein Bild davon machen wenn er die dazugehörige Fotogallerie ansieht. Die Vielfalt der Blumen und Gräser dieser Bergwiesen war beeindruckend.

Nun ging es weiter den Berg hinauf über einen anfänglich sehr steilen Forst weg. Zur Freude unserer Hunde kreuzten wir dann einige Bäche wonach dann der Weg schmaler und flacher wurde. Durch den noch vorhandenen Wald, der uns vor der Sonne schützte, ging es stetig bergan. Irgendwann war es dann aus mit dem schützenden Wald und es ging in der prallen Sonne über Latschenfelder und Wiesen hinauf. Weiter oben gabelt sich dann der Weg Richtung Hechlstein rechts und Gwendlingstein links. Bei der Route zum Hechlstein hat immer „teilweise gesichert nach regen sehr gefährlich“ gestanden. Nachdem wir noch nicht dort waren, aber keine Seilsicherung mit hatten, wollten wir sehen ob es auch so geht. Nach ein paar Kurven wurde es immer steiler und felsiger bis man nur mehr mit Händen und Füßen gehen konnte. Erschwerend kommt noch hinzu, dass sehr viel loses Geröll herumlag und den Tritt sehr unsicher machte. Um kein unnötiges Risiko einzugehen kehrten wir dann um und nahmen uns den Gewöhnlingstein vor. Dieser Anstieg war wesentlich leichter und ungefährlicher. Nach einer weiteren halben Stunde waren wir dann am Gipfel ( 1645 Meter ). Die Tour hatte bis jetzt 2,5 Stunden gedauert. Nach einer Rast und der mitgebrachten Jause brachen wir wieder auf Richtung Wörschachwald. Der Abstieg war weiter unspektakulär, ausser dass die Hunde sich schon auf die Bäche und den Schatten weiter unten freuten. Die ersten Bäche wurden dann ausgiebig zur Kühlung genutzt, was man ihnen nicht verübeln konnte. Beim Auto angekommen beschlossen wir noch zum Abschluss zur Spechtensee Schutzhütte des Alpenvereins vor zu fahren und uns ein kühles Getränk zu genehmigen. Alles in allem eine schöne Tour mit schönen Ausblicken, wir werden wieder kommen.

Webweiser:

	Name	Link
	Alpakaland	http://www.alpakaland.at
	Spechtensee Hütte	http://www.spechtensee.com/die-huette
	Gasthof Dachsteinblick	http://www.gasthof-dachsteinblick.at/